Heut möcht ich mal erklären, was ich gerne einbringen möchte in die "Waldpartei"
Ich bin als "germanische Schamanin", was ja mein Hauptlebensthema und auch mein Beruf ist, mit meinem Land sehr sehr verbunden. Und mit Land meine ich nicht Bayern oder Deutschland oder so, sondern das Land unter meinen Füßen, das Land um mich herum, das Land, dessen Äther ich teile.
In diesem Land gibt es viele viele Lebensarten und aus meiner Weltsicht heraus, sind alle Lebensarten gleichermaßen berechtigt in allem! Gleich-berechtigt! Ob nun Pflanze, Baum, Bach, Tier, Insekt, Mensch, Fels..... egal.
Durch die Zusammenarbeit aller Wesenheiten, auch der unsichtbaren Wesenheiten und Kräfte, funktioniert die "Erde" überhaupt. Das hat mit dem Menschen nämlich nix zu tun.
Aber der Mensch ist ein Teil der Erde, in den Menschen hat diese Kraft ein Bewusstsein erschaffen, das Dinge phantasievoll erdenken und auf erschaffen kann. Dies kann nicht umsonst sein. Die Menschheit hat einen Sinn, und ich weiß aus meinen Sichten, dass sie in weiterer Zukunft - in welcher Menge auch immer - zum Erwachsenen Mensch(heit) wird. Und damit zum Hüter, anstatt zum Ausbeuter. Denn ich weiß um die "Klugheit" des natürlichen Systems.
Ich persönlich sehe mich in dieser Inkarnation als eine Sprecherin für das Land. Für alle, die keine Stimme haben. Einfach weil Menschen nicht auf Wesen hören, die ihre Menschenworte nicht aussprechen können. Also versuche ich dies zu tun, so gut ich kann.
Nun ist es so, dass es auch in den Bestimmer-Kreisen unseres Landes KEINE Stimme für die Natur gibt. Selbst die Naturschützer tun dies hauptsächlich um dem Menschen eine Zukunft zu sichern. Doch wer frägt, was Bäume fühlen oder Plätze, die mit Baggern einfach ausgehoben werden - ohne Vorwarnung? Wer fragt, was Zuchttulpen fühlen, die in Vasen verrecken? Wer fragt, was Schweine fühlen, der Span-Ferkel sich am Spieß dreht?
Wir Menschen leben von der Natur. Wir nehmen Holz, Pflanzen, Wasser, Fleisch. Ja. In gewissem Umfang ist das auch völlig ok - das weiß ich von den Wesen. Aber es darf nicht ohne Respekt geschehen, nicht alles auf einmal, nicht ohne an die Empfindungen dieser Arten zu denken und diese Empfindungen wahr zu nehmen.
Wenn man das nämlich kann, wird man sich überlegen, ob man wirklich soviel braucht. Oder ob man nicht mal ein bisserl Einschränkung verträgt, zugunsten anderer Lebewesen.
Und so möchte ich Stimme sein. Nervige Stimme, die darum bittet, die Rodungen zu verbieten, wie sie derzeit überall geschehen. Ich möchte darum bitte, nicht mehr mit so großen Maschinen in die Wälder zu fahren. Ich möchte darum bitten, die Wald"wirtschaft" zu revolutionieren. Ganz im Sinne auch von Peter Wohlleben. Dem ich in fast allem völlig zustimme.
Ich möchte LAUT sein dürfen. Und ich will STÖREN! Denn es ist in meiner Verantwortung, dass die Habgier zumindest irritiert wird. Warum in meiner? Nun, weil ich diesmal hier als Mensche eine Stimme habe und die Menschensprache laut und deutlich nutzen kann.
Wenn Du dabei sein magst, das auch tun magst, freu ich mich. Ich habe keine Ahnung von juristischen Abläufen und irgendwelchen Regeln. Darum geht es vorläufig auch nicht.
Vorläufig geht es darum, VIELE zu werden! Denn wenn VIELE eine Stimme nutzen, wird sie lauter!
Runi
